Unbenannt #3

Unbenannt #3

Ralph Lauren blouse
impressionen.de

Off the shoulder shirt
€80 – pixiemarket.com

Calypso St Barth maxi skirt
€44 – calypsostbarth.com

Rick Owens Lilies pull on skirt
€145 – net-a-porter.com

Dress shoes
€30 – stylesforless.com

Wie ich lernte, meine Figur wertzuschätzen – oder: Hommage an die Moder der 40er und 50er Jahre (3)

Teil 3

………………dass für Frauen mit X-Figur die feminine Mode im Stil der 50er Jahre ideal sei.

Das war wie eine Offenbarung! Und das, obwohl ich selbstverständlich schon halbe Bibliotheken von Büchern über Stil, Form und Farbe verschlungen hatte und begeisterte Followerin so manchen entsprechenden Blogs bin. Natürlich war mir schon länger klar und bekannt, dass es besser sei, meine Taille zu betonen anstatt sie zu verstecken. Alleine: Mir fehlten die richtigen Modeideen dazu. Die modernen Jeans sitzen hüfttief und betonen damit eher mein Bäuchlein als sie es kaschiert. Moderne Bleistiftröcke, die in der Taille durchaus etwas für mich tun könnten, enden knapp über dem Knie oder maximal eine Handbreit darunter. Für kräftige Waden nicht immer das Beste. Über (elegante) moderne Kleider brauchen wir da kaum zu sprechen. Sie enden gerne weit über dem Knie oder sind ganz lang oder in der Form für mich unvorteilhaft.

Dann ging ich diesem Hinweis nach: 40er und 50er Mode. War das nicht die Zeit der Petticoats? Für mich????

Meine Verwirrung setzte ich in Wissen um und meine Feststellungen teile ich gerne mit euch. Vielleicht springt der Begeisterungsfunke, der mich überfallen hat, ja auch auf die eine oder andere von euch über?

Das Ende der 40er und der Beginn der 50er Jahre war vom Aufatmen der Menschen nach harten Jahren des Krieges bestimmt. Der neu entdeckten Freude an Vergnügung folgte das Interesse an modischen Dingen.

Die modischen Linien, die Christian Dior 1947 kreiert hatte und mit denen er sich bereits zur Ikone der internationalen Mode emporgeschwungen hatte, wurden mit viel Kreativität von Privatleuten und Schneiderinnen imitiert. Die Modelle betonten die Figur und waren unprätentiös, aber sehr elegant. In der Vollendung des Looks trugen Damen passende Handschuhe und Hüte, sowie farblich abgestimmte Schuhe und Handtaschen.

Im Alltagsleben oder im Büro kleidete man sich natürlich weniger elegant und gab mit Rock und Strickjäckchen der eleganten Bequemlichkeit den Vorzug. In der Freizeit setzte sich langsam der Trend zur Caprihose durch.

Die Mode der 50er hatte einige Gegensätze zu bieten. Auf der einen Seite standen die weit schwingenden Kleider, ggf. mit Petticoat darunter, auf der anderen enge Bleistiftröcke, die meist bis zur Mitte der Waden reichten. Die Hose war zu dieser Zeit ausschließlich als Freizeitkleidung an einer Frau zu sehen.

Man betonte Hüften und Busen, notfalls half man der Wespentaille wieder mit Miedern nach. Die auch unter jungen Frauen weit verbreiteten Stöckelschuhe mit hohem Absatz unterstrichen die weibliche Silhouette umso mehr.

YES!

Modische Orientierung boten amerikanische Vorbilder wie Marilyn Monroe, Audrey Hepburn, Grace Kelly.

Ja, ja, ja, ja

Pure Eleganz und subtiler Sex-Appeal.

Mehr gibt es dazu kaum zu sagen. Sicher keine für alle Tage, aber ganz sicher für besondere Anlässe. Gerade im Sommer.

Übrigens dürfen auch Damen ab 40 weitschwingende Röcke tragen – selbst mit Petticoat. Allerdings sollte letzterer dann nicht ganz so voluminös ausfallen.

Ich habe es ausprobiert. Sucht einfach im Internet nach „Vintage-„, „Pin-Up-„ oder „Rockabilly-„ Mode. Es gibt genug Anbieter, vor allem aus England. Die Auswahl ist groß, erschwinglich und einfach schön J

Nach kürzester Zeit zierten mein Kleiderschrank 2 Petticoat Kleider mit entsprechendem Petticoat, zwei Bleistiftröcke (die zum einen eine hohe Taille haben, zum anderen weit über das Knie reichen und sich aufgrund des Stretch-Materials einfach nur phantastisch anpassen) und zwei eng anliegende Kleider (Pin-Up-Mode).

Es dauerte ein wenig, bis ich mich wirklich traute, diese Schätze außerhalb meiner eigenen 4 Wände anzuziehen – aber es hat sich gelohnt J

Natürlich fragen auch manche Leute, wie man jetzt zu „so was“ kommt (meist Frauen, die sich vermutlich selbst nicht trauen würden), aber entschädigt wird man durch die anerkennenden (und ich sage und meine nicht „anzüglichen“) Blicke der Herren. Und natürlich durch das eigene sexy-elegante Wohlfühlgefühl.

Okay. Zugegeben. Unter den engeren Kleidern sollte Frau ab Kleidergröße 42 schon mal Shapewear tragen um die Röllchen in eine gleichmäßige Verteilung zu bringen, was den gemütlichen Stretch-Effekt des Kleides schon einmal ein wenig ruiniert … aber glaubt mir: auch das lohnt sich … und es ist kaum schlimmer als sich in eine Röhren-Jeans zu quetschen und keine Luft zu bekommen.

Leider habe ich keine Lizenzfreien Bilder gefunden, um euch noch weiter begeistern und inspirieren zu können, aber wer von euch nun Interesse bekommen hat, kann das problemlos im Internet selbst erledigen und hinterher ausprobieren.

Mit einem ersten Probe-Kleid von unter 30 € kann man schließlich m.E. wenig falsch machen.

Und für die Schuh-Fetischisten seien die Suchwörter „Ruby-Shoes“ und „Mary-Janes“ oder für hartgesottene „Pin-Up-Schuhe“ empfohlen.

Viel Spaß beim Stöbern und ggf. ausprobieren. Schreibt mir eure Erfahrungen, ich freue mich darauf!

Herzlichst,

Eure Modificatrice

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Wie ich lernte, meine Figur wertzuschätzen – oder: Hommage an die Mode der 40er und 50er Jahre (2)

Teil 2

…………. dass man sich erst mit einem gewissen Alter und einem gewissen Reifegrad konzentriert an diese Arbeit macht. Das Äußere benötigt mit fortschreitendem Alter nun mal mehr Aufmerksamkeit, mehr Investition – sofern es einem wichtig ist. Ein junges Mädchen von 18 Jahren benötigt deutlich weniger Raffinessen und Feinheiten in der Betonung ihrer Person als eine Frau mit 40. Darüber hinaus formt sich die Persönlichkeit des jungen Mädchens erst noch, die es später auch über die Kleidung auszudrücken gilt. Ich denke also, ich bin noch nicht zu spät dran – und es ist außerdem absolut möglich und richtig, dass die Entwicklung des eigenen Stils nie ganz enden wird, denn er muss sich schließlich immer wieder äußeren Gegebenheiten sowie persönlichen Veränderungen anpassen, wenn er das eigene Ich ausdrücken und positiv sowie altersgerecht unterstreichen soll.

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Wie ich lernte, meine Figur wertzuschätzen – oder: Hommage an die Moder der 40er und 50er Jahre (1)

Teil 1

Modegeschmack ist vielfältig, individuell und unterliegt einem ständigen Wandel, wobei Modeerscheinungen aller Epochen in kleineren oder größeren Anlehnungen immer wieder auftauchen und neu adaptiert werden. Ein Beispiel bilden die Schlaghosen, die heute wieder aktuell sind und erstmals in den 70er Jahren modern waren.

Es gibt Menschen, die der jeweils aktuellen Mode uneingeschränkt folgen; manchmal sogar ohne Rücksicht auf Verluste bzw. die eigenen figürlichen Voraussetzungen 😉 Andere ergänzen ihre eher zeitlose Basisgarderobe nur um ein oder ein paar aktuelle Teile, um damit modern zu bleiben. Manche haben ihren ganz eigenen Stil entwickelt und unterwerfen sich keinerlei Modediktat. Sie tragen, was ihnen gefällt oder besonders gut zu ihnen passt. Und dabei fühlen sich einige in Kleidung besonders wohl, die heutzutage als unmodern, nicht zeitgemäß oder gar lächerlich eingestuft werden.

Aus meiner Sicht kann man für jede dieser Haltungen gute Gründe finden und anbringen und man kann jede dieser Ansichten zu Mode und Kleidung sowie den jeweiligen Geschmack teilen oder auch nicht. Genau das jedoch macht aus meiner Sicht Mode aus bzw. den Menschen, der sie trägt:  individuell, außergewöhnlich und  einzigartig. Weiterlesen „Wie ich lernte, meine Figur wertzuschätzen – oder: Hommage an die Moder der 40er und 50er Jahre (1)“

Was kann Kleidung für dich tun – und kann sie das alleine? Teil 3

Eine Betrachtung in 3 Teilen

Teil 3

Und was kann Kleidung nun für DICH tun?

Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen

Kleidung drückt aus, wie sichtig du dich selbst nimmst. Sie ist ein Spiegel deines Selbstwertgefühls, deines Selbstvertrauens, deines Selbstbildes.

Das Betonen von körperlichen Vorzügen und das Kaschieren von sogenannten Problemzonen kann bei uns selbst positive Gefühle hervorrufen, die sich entsprechend auf die Ausstrahlung auswirken.

Vielleicht hast du an dir selbst schon einmal beobachtet, Weiterlesen „Was kann Kleidung für dich tun – und kann sie das alleine? Teil 3“

Was kann Kleidung für dich tun – und kann sie das alleine? Teil 2

Eine Betrachtung in 3 Teilen

Teil 2

Wert des Äußeren contra Oberflächlichkeit

Die meisten von uns sind stolz auf sich. Zufrieden mit dem Wer, Was und Wie möchten wir uns auch von anderen unterscheiden. Wir möchten unsere Einzigartigkeit, unsere Individualität darstellen und können dies am einfachsten – und wirkungsvollsten – über die Kleidung. Unseren unverwechselbaren Stil.

Kann und darf Mode denn überhaupt noch Spaß machen – oder ist sie nur noch Diktat und Vorgabe von anderen?

Ich stehe auf dem Standpunkt: Was gefällt – und worin man sich attraktiv Weiterlesen „Was kann Kleidung für dich tun – und kann sie das alleine? Teil 2“

Was kann Kleidung für dich tun – und kann sie das alleine? Teil 1

Eine Betrachtung in 3 Teilen

Teil 1

Im letzten Artikel 55 Gründe für ein gepflegtes Äußeres habe ich darauf hingewiesen, dass 55 % des ersten Eindrucks durch das Äußere, das Erscheinungsbild (das Image) geprägt werden.

Von diesen 55% bildet die Kleidung als Kriterium den größten Faktor.

Warum? Ganz einfach: Man sieht sie zuerst – und meist bleibt sie während der Zeit, in der sich ein erster Eindruck manifestiert, unverändert. Haltung und Körpersprache sowie die Mimik verändern sich da schon einmal eher.

Also: Beschäftigen wir uns mit Kleidung …….

 

Was tut man mit seiner Kleidung für andere?

Das Erscheinungsbild drückt nicht nur aus, wie wichtig du dir selbst bist. Es kommuniziert auch wortlos, wie wichtig du dein Gegenüber oder die entsprechende Situation nimmst.

Beispiel: Gute bekannte Arbeitskollegen aus dem Versicherungsbüro, in dem du arbeitest, haben dich in ein schickes Restaurant zum Essen eingeladen. Du erscheinst in einer Jeans im Used-Look, einem weißen T-Shirt und Sneakers. Dein Haar ist einfach zum Pferdeschwanz gebunden, das Gesicht bis auf ein wenig Wimperntusche ungeschminkt.

Was wird vermutlich in den Leuten vorgehen? Richtig: Sie werden dein Erscheinungsbild als Weiterlesen „Was kann Kleidung für dich tun – und kann sie das alleine? Teil 1“

55 Gründe für ein gepflegtes Äußeres

Der erste Eindruck eines Menschen wird zu 55% von seinem Erscheinungsbild geprägt.

Dazu gehören Kleidung (inkl. Accessoires), Schuhe, Frisur, Schmuck, Parfum und Make-Up (Frauen) genauso wie die Körpersprache bzw. die Körperhaltung.

Stimme, Sprechtempo, Wortwahl und Lautstärke (38%) sowie der Inhalt des Gesagten (7%) liegen in ihrer Bedeutung für den ersten Eindruck weit abgeschlagen dahinter.

55 Prozent!
Und damit 55 gute Gründe, sich um sein Äußeres und seine Körperhaltung zu jeder Zeit, für jedes bevorstehende Zusammentreffen mit anderen Menschen sowie für jede berufliche oder private Situation Gedanken zu machen.

 
Der erste Eindruck ist pfeilschnell

Der erste Eindruck benötigt nur eine Zehntelsekunde und entsteht nicht bewusst.

Ihm liegt ein Mechanismus des Gehirns zugrunde, der sich trotz aller Evolution kaum verändert hat. Er teilt das Gegenüber in Freund oder Feind ein.

Das Gehirn verarbeitet dabei pfeilschnell und völlig automatisch alle verfügbaren Informationen über die Person und umgeht dabei nicht selten die normalen und rationalen Verarbeitungswege. Es formiert dadurch ein intuitives Gefühl zum gegenüber, das rational selten begründet werden kann. Vor allem zwei Einschätzungen werden dabei sofort getroffen:

• Ob die Person vertrauenswürdig und sympathisch ist und
• Wie ihr sozialer Status ist: ist sie z.B. überlegen, stark, kompetent?

Das – immer noch unbewusst und blitzschnell – ermittelte Ergebnis ist ausschlaggebend dafür, ob und wie man sich der Person nähert oder ob man ihr lieber fernbleibt.

 

Der erste Eindruck sitzt

Da der erste Eindruck nicht einmal eine Sekunde benötigt, um zu entstehen, und dies auch noch unbewusst erfolgt, gibt es kaum eine Chance, diesen zu revidieren.

Studien haben belegt, dass es irrelevant ist, ob man diese Person nur wenige Sekunden sieht (z.B. ausschließlich bei der Begrüßung), oder ob man sich z.B. eine halbe Stunde mit ihr unterhält. Der erste Eindruck verändert sich dabei nur unwesentlich.

Bei einer längeren Begegnung, so eine Studie der Universität Princeton, ändert sich lediglich die Sicherheit, mit der das Urteil gefällt wird. Somit könnte es zwar in einem längeren Zusammentreffen möglich erscheinen, den ersten Eindruck zu verändern, aber auch, wenn sich ein Zweifel hinsichtlich des gefällten Urteils eingeschlichen hat, so besteht es weiter und beeinflusst das gesamte Verhältnis.

So beweisen andere Studien, dass der erste Eindruck zumeist korrekt ist und somit – vielleicht erst recht nach einer längeren Begegnungsphase – festgestellt wird, dass der Eindruck von der Persönlichkeit mit den Eigenschaften der Person übereinstimmen, die von ihr selbst angegeben oder gezeigt werden.

Trifft eine Person auf eine Gruppe von anderen Personen, so fällt der erste Eindruck beim Großteil dieser Menschen gleich aus. Auch dies ist durch Forschungsergebnisse belegt.

Selbst, wenn das Gegenüber sich bewusst dazu entscheiden sollte, sich von dem ersten Eindruck, den er unbewusst gewonnen hat, nicht beeindrucken zu lassen, wird dies keinen Erfolg haben. Das Unterbewusstsein hat sein Urteil gefällt und längst über Antipathie und Sympathie, Freund oder Feind entschieden und das weitere Verhalten in die entsprechende Richtung gelenkt.

Meist spricht man über die Wichtigkeit des Ersten Eindrucks im Zusammenhang mit dem Beruf. Entsprechende Seminare, Bücher oder Internetauftritte betonen die berufliche Komponente – vor allem im Kontaxt mit Bewerbungsgesprächen.

Doch macht euch bitte bewusst: Der erste  Eindruck wird immer und unbewusst gebildet.

Daher sollte man auch beim Zusammentreffen mit Menschen im privaten Bereich auf den Zustand seines Erscheinungsbildes achten.

Wir kommen meist von alleine auf diese Idee, wenn wir z.B. ein Date haben, also eine Verabredung mit einem eher noch unbekannten Menschen, der für uns wichtig ist oder dies werden könnte. Springen wir eben mal in den Supermarkt, klingeln bei den  Nachbarn oder gehen mit dem Hund Gassi, tun wir das eher selten.

Da bilde ich wahrlich keine Ausnahme.

Und dennoch sollte frau/man darüber in Zukunft noch einmal genauer nachdenken:

Folge meinem Blog und lies demnächst:
Was kann meine Kleidung für mich tun – und kann sie das alleine?

Herzlichst,
Eure Modificatrice